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79 kluge Wörter mit Wort*

6. Januar 2019 von Lenny Löwenstern Kommentar verfassen • Kategorie: Lesen & Schreiben

79 kluge Wörter mit Wort*

Hier präsentiere ich dir eine Wortliste über Wörter, genauer gesagt eine Wortliste über Wörter mit dem Wortbestandteil Wort*. Alles klar? Gemacht für Wortarbeiter und alle, die über das Schreiben schreiben oder ihr Vokabular ergänzen möchten.

Worte, die man über Worte nutzen kann, Wortwörter sozusagen. Auch hier sind allerlei Wortschönheiten aus dem deutschen Sprachschatz ausgestellt. Zwischen Wortkunst und Wortschmuck.

Nicht wenige dieser Begriffe werden selten oder kaum noch benutzt. Das macht sie aber erst interessant. Es wäre schade, sie nicht in Betracht zu ziehen. Siehe auch:

  • 49 Schreibwörter – Worte mit Schreib* und Schreiben*
  • 49 schwärmerische Buch- und Bücherworte – Wörter mit Buch* oder Bücher*
  • Schreiben: 35 Orte, die dich produktiver machen

Liste von Wörter mit „Wort“

Diese Liste ist eine Auswahl. Es gibt ausgesprochen viele Begriffe, was die Auswahl schwierig machte.

  1. Wort(e)macher
  2. Wortaberglauben (Überschätzung des Wortes)
  3. Wortabrechnungen (Rhetorik)
  4. Wortähnlichkeit
  5. Wortarbeit (mit Worten arbeiten, schreiben)
  6. Wortarbeit (Schreiben)
  7. Wortarbeiter
  8. wortarm (Sprache mit geringem Wortschatz)
  9. Wortarmut
  10. Wortart
  11. Wortbaumeister
  12. Wortbegeisterung
  13. Wortbeschreibung
  14. Wortbestand (Vokabular, Wortgut)
  15. Wortbestimmung
  16. Wortbetrug
  17. wortbeutelig (lügenhaft)
  18. Wortbewegung (Rhythmus beim Sprechen oder Schreiben)
  19. Wortbezug (Anspielung)
  20. Wortbild
  21. Wortdank (Dank in Worten
  22. Wortdeuter (Erklärer eines Wortes)
  23. wortdeuterisch
  24. Wortdeutung
  25. Wortdienst (nur Wort, nicht Tat)
  26. Wortdunst (leeres Gerede)
  27. Wortedrechsler
  28. wortereich
  29. Worterfindung
  30. Worterguß (Redeschwall)
  31. Wörterschein (Wortschmuck)
  32. Wortfarbe (so etwas wie Schminke für Worte, um sie aufzuhübschen)
  33. wortfaul (mundfaul)
  34. Wortflut (Redeschwall)
  35. wortfroh (redefreudig)
  36. Wortgeklimper (nur Deko, keine Substanz)
  37. Wortgespinst
  38. Wortgetöse
  39. wortgetreu
  40. Wortgewalt
  41. wortgewaltig
  42. wortgewandt
  43. Wortglück
  44. Wortgrübelei (über Worte oder Sprache nachdenken)
  45. Wortgut (Wortschatz, ähnlich wie Kulturgut)
  46. Wortkargheit
  47. Wortklang
  48. Wortklauberei (Sprachpedanterie, kleinliche Nörgelei)
  49. Wortkunst
  50. Wortkünstelei
  51. wortlos
  52. Wortlosigkeit
  53. Wortmacht
  54. wortmächtig (wortreich, beredt)
  55. Wortmelodie (der Klang gesprochener Wörter)
  56. Wortmensch (so einer redet nur leere Worte)
  57. Wortpracht (Wortgeklingel)
  58. wortprächtig
  59. Wortprägung (Wortbildung)
  60. wortreich
  61. Wortreichtum
  62. Wortsammler (Lexikograph, Lexikonautor)
  63. Wortschatz
  64. wortscheu (redescheu, hält sich vor Worten zurück)
  65. Wortschlacht
  66. Wortschmuck (rhetorischer Zierrat, gehobene gestelzte Redeweise)
  67. wortschön
  68. Wortschönheit (Schönheit der Worte, ein besonders schönes Wort)
  69. Wortschöpfung
  70. Wortschwall
  71. wortselig (geschwätzig)
  72. Wortsinn
  73. Wortspalterei (Spitzfindigkeit)
  74. Wortspiel
  75. wortspielerisch
  76. Wortstrauß (ein poetischer Ausdruck, Wörter wie ein Blumenstrauß gebunden und präsentier)
  77. worttreu (wörtlich)
  78. Wortungeheuer (laaaanges Wort; Wortungetüm)
  79. Wortverdrehung
  80. Wortverschwendung (übermäßiger Wortaufwand)
  81. Wortverwandtschaft
  82. wortweise (redeklug, beredt)
  83. Wortweisheit (Weisheit, die nur aus Worten besteht)
  84. Wortwelt (Wortschatz, Sprachschatz)
  85. Wortwitz
  86. Wortwörtlichkeit
  87. wortzänkerisch

Fachbegriffe wie Wortbeugung, Wortstamm, Wortwahl, Worttrennung, Wortbildung, Wortbruch, Wortstellung oder Wortfeld habe ich weggelassen, die gehören in einen anderen Zusammenhang.

Worte über Wörter in der klassischen Literatur

In ihren Augen konnte man ihre Gedanken spielen sehen wie die Fische in einem klaren Teiche; und wem sie so mit ihrer aufmerksamen Freundlichkeit zu Munde hörte, der wurde noch Einmal so wortfroh wie sonst und meinte, wenn er von ihr ging, von ihren Lippen vieles Gute erlauscht zu haben.

Richard Dehmel: Aber die Liebe, 1893

Und dann nach ungefähr drei Wochen am 18. Dezember zur Mittagszeit standen die Nachbarinnen der Frau von Mitry unter den Haustüren und erzählten sich mit großer Wortverschwendung die Neuigkeit des Tages.

Benno Rüttenauer: Tankred, 1913

An solch prächtigem poetischem Wortschmuck für seinen Wein ist der Rheingauer so reich wie der Araber an dichterischen Beiwörtern für sein edles Roß. Aber nicht minderen Ueberfluß hat des Rheingauers Wortschatz an spöttischen Geißelworten für den schlechten, aus der Art geschlagenen Wein, in denen sich der rheinische Humor gar lustig spiegelt

Wilhelm Heinrich von Riehl: Land und Leute, 1861

Sein Anfang war glückverheißend. Die »Remignichonne« empfing Emilie mit freudig gebreiteten Armen. Sie war der heitere Typ der Südfranzösin, übersprudelnd, schwankbereit, wortselig, lebensstark. Eine kugelrunde, kleine, schwarze Dame von vierundvierzig.

Alfred Schirokauer: Mirabeau, 1921

So erging es Heinrich Schön. Irgendwo in ihm stieg wieder ein ganz kleiner Gedanke, eine Erinnerung an den Wortklang eines Satzes, den sie heute abend gesprochen, empor.

Georg Hermann: Heinrich Schön jun., 1915

Werkstattbericht 🔧

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Über den Sprachschatz der Deutschen

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Lenny Löwenstern
Lenny Löwenstern hat nichts als Sterne im Kopf. Er träumt vom Fliegen ohne Flügel und weil er das selbst nicht hinbekommt, schickt er seine Helden auf die Reise. Lenny liebt schöne und alte Wörter und ist ebenso sternverrückt, wie mondbeschimmert, himmelsstürmend und traumvergessen. Angetrieben von grenzenloser Neugier und der Sympathie für alles, was fliegt – Vögel, Raumschiffe, Gedanken, Träume – schreibe ich. Mehr

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